02.04.25

Bärlauch Saison in Wien: Frische Frühlings Aromen entdecken

Bärlauch Saison in Wien: 

Frische Frühlings Aromen entdecken


Mit dem Frühling beginnt in Wien nicht nur die Zeit der wärmeren Tage, sondern auch die Saison für eine ganz besondere Zutat: Bärlauch. Dieses wilde Kraut, das oft als "wilder Knoblauch" bezeichnet wird, erfreut sich großer Beliebtheit in der regionalen Küche. Sein intensives Aroma und seine vielseitige Verwendbarkeit machen ihn zu einem echten Frühling Liebling.

Bärlauch ist nicht nur köstlich, sondern auch reich an Vitamin C, Eisen und Antioxidantien – perfekt für eine Frühjahrskur. Schon Kelten und Germanen nutzten ihn zur Reinigung von Körper und Geist, und sein Name kommt angeblich daher, dass Bären ihn nach dem Winterschlaf fressen, um neue Kraft zu tanken. Früher galt er sogar als Schutzkraut gegen böse Geister. Kein Wunder, dass Bärlauch bis heute als echtes Power-Kraut gefeiert wird! 😊



Wo findet man Bärlauch in Wien?

Bärlauch wächst in schattigen, feuchten Wäldern und Parks. In Wien kann man ihn unter anderem an folgenden Orten sammeln:

  • Praterauen: Hier findet man große Flächen mit wild wachsenden Bärlauch.

  • Lainzer Tiergarten: Ein Paradies für Naturliebhaber, wo der Bärlauch im Frühling besonders häufig zu finden ist.

  • Wienerwald: Entlang der Wanderwege kann man oft auf dichte Bärlauchfelder stoßen. Besonders auf den Routen und in den Parks entlang der Stadtwanderwege in den Bezirken 19, 18, 17, 16 und 15 wird man fündig.

  • Au-Gebieten entlang der Donau: Wer sportlich unterwegs ist und einen Ausflug mit dem Rad kombinieren möchte, kann in den Au-Gebieten entlang der Donau fündig werden. Ein schöner Spot ist die Stockerau Au, die sich perfekt für eine Radtour eignet.

Woran erkennt man Bärlauch?

  • Blätter: Bärlauch hat weiche, spitz zulaufende Blätter mit einer mattgrünen Unterseite. Auf der Blattunterseite weist Bärlauch mittig eine deutliche Blattader auf. Beim Umbiegen knackt diese hörbar.

  • Geruch: Zerreibt man ein Blatt zwischen den Fingern, verströmt es einen starken Knoblauchduft. Achtung: Wenn man bereits mit dem Duft von Bärlauch in Kontakt gekommen ist, kann es schwer sein, diesen von anderen Gerüchen zu unterscheiden.

Nachhaltiges Sammeln

Wer Bärlauch selbst sammelt, sollte verantwortungsvoll mit der Natur umgehen:

  • Nur so viel pflücken, wie man wirklich braucht.

  • Keine ganzen Pflanzen ausreißen, sondern einzelne Blätter ernten und die Wurzel in der Erde lassen, damit der Bärlauch im nächsten Jahr wieder wachsen kann.

  • Geschützte Gebiete meiden und offizielle Sammelverbote beachten.

  • Keinen Müll im Wald hinterlassen und sorgsam mit der Natur umgehen, damit auch zukünftige Generationen die Bärlauch-Saison genießen können.

Bärlauch in der Küche

Bärlauch ist unglaublich vielseitig und kann in vielen Gerichten verwendet werden:

  • Bärlauchpesto – Perfekt zu Pasta oder als Brotaufstrich.

  • Bärlauchsuppe – Eine cremige und wärmende Frühlingssuppe.

  • Bärlauchbutter – Aromatisch und ideal zum Grillen oder als Verfeinerung für Kartoffeln. Auch in geklärter Butter (Nussbutter) angesetzt, entfaltet sich das volle Aroma.

  • Bärlauchöl – Bärlauch in hochwertigem Öl eingelegt, ideal als Topping oder für den extra knoblauchigen Frühlingskick.

Bärlauch-Gnocchi – Eine grüne, würzige Variation des italienischen Klassikers.